„Captain John“ und ein Klassentreffen in Salzburg

Christoph Nister

Hoher Besuch für den FC Red Bull Salzburg im Vormittagstraining am Mittwoch. Gleich drei ehemalige Spieler ließen sich auf dem Trainingsgelände in Taxham blicken. Indes lief Jungspund John Mellberg, der Interesse aus Norwegen auf sich gezogen hat, mit der Kapitänsbinde auf. Die „Krone“ klärt auf, was es damit auf sich hatte.

Im Mittwoch-Training von Vizemeister Salzburg kam das Gefühl eines Klassentreffens auf. Rekordbulle Andreas Ulmer (am Samstag beim Spiel Austria Wien gegen Red Bull Salzburg Co-Kommentator bei Sky) stattete seinen Ex-Kollegen einen Besuch ab und unterhielt sich Marco Meilinger, der ebenfalls in Taxham weilte. „Mich hat Georg Teigl angerufen, der auch da ist“, grinste der 33-Jährige, der für Regionalligist Vöcklamarkt die Schuhe schnürt.

Indes sorgte John Mellberg für Aufsehen. Der 18-Jährige lief mit der Kapitänsbinde auf. Ist Mads Bidstrup, der gestern nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, etwa schon wieder abgesetzt? Nein, grinst der Teenager. „Ich habe eine teaminterne Challenge verloren.“

Molde FK zeigt Interesse an John Mellberg
Die Strafe? Er muss bis kommenden Dienstag ununterbrochen die Binde am Arm tragen – auch außerhalb des Platzes. Sollte er sie abnehmen und dabei erwischt werden, könnte es teuer werden. „Dann muss ich zahlen“, lacht der Schwede, der von seinen Kollegen ordentlich aufgezogen wurde. Vor allen Dingen Adam Daghim hatte seine Gaudi daran, Mellberg zu veralbern.

Der Youngster nahm es locker. Ob es daran liegt, dass Molde Mellberg verpflichten will? Die Norwegen haben jedenfalls „Krone“-Infos zufolge Kontakt zu den Bullen aufgenommen. Ausgang offen ...

Weniger lustig verlief das Training für Karim Onisiwo. Der Winter-Neuzugang, der beim 1:1 gegen Austria Klagenfurt aufgrund von Adduktorenproblemen verpasst hatte, machte gestern Teile des Teamtrainings mit, musste dieses aber vorzeitig wieder beenden. Hinter seinem Einsatz am Samstag bei der Austria steht noch ein großes Fragezeichen!

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at